Am nächsten Morgen ging es los – wir durften vorausfahren… hatten wir doch alle gedacht, daß der Hanomag das langsamste Fahrzeug ist…
Das erste Ziel war das Tal der Schildkröten. Hier gibt es sehr viele Steine, die wie Schildkröten aussehen. Hannes hat einen mitgenommen, falls ihn mal jemand sehen möchte?!? (oh, das macht man wahrscheinlich nicht – aber es gab wirklich seeeeehr seeeeer vieeeeeele Steine dort)
Danach ging es weiter zu einer ursprünglich verlassenen Mine – wo heutzutage aber wieder Blei abgebaut wird und die Frauen und Kinder der Arbeiter ganz in der Nähe in Zelten wohnen. Wir hatten das Glück, daß unser Führer bei uns mitgefahren ist, deshalb haben wir alle Informationen aus erster Hand bekommen. Dafür musste ich mit ihm meinen Sitz teilen, was auf Dauer ungemütlich war – aber man will ja nicht meckern – das Erlebnis Wüste war unbeschreiblich schön, da vergißt man schon mal, daß einem der Hintern weh tut, wenn man nur auf einer „A…backe“ sitzt…
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Alte Mine in der Erg Chebbi
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In der Mine in Erg Chebbi
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In der Mine in Erg Chebbi
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Mine in Erg Chebbi
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Mine in Erg Chebbi
Dann ging es weiter… quer durch die Wüste… man sieht, daß es hier auch Wasser gibt – die Wüste lebt!!!!
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Wüstendorf in der Erg Chebbi
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Oase mitten in der Erg Chebbi Wüste
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Erg Chebbi
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Wasser in der Wüste
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Mitten in der Erg Chebbi
Doch weit sind wir nicht gekommen – denn eines „unserer“ Fahrzeuge hatte sich im Sand festgefahren!!!! Und es war nicht der Hanomag!!!!!!!!
Ein Glück, daß mehrere Helfer dabei waren und es kamen auch gleich ein paar Nomaden oder Berber mit Schaufeln angerannt und haben mitgeholfen. So konnten wir nach kurzer Zeit weiterfahren, o.k. die hintere Stoßstange war nun etwas verbogen… Also alleine war man in dieser Wüste nirgends. Sie ist nicht so groß und es gibt unzählige Touristencamps und Nomaden hier… Und sie sind alle sehr hilfsbereit und freundlich. Doch dann ging es weiter zu einer Oase:
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In einer Oase in der Erg Chebbi Wüste
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Mit Leiter die Palme rauf
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Oase mitten in der Erg Chebbi Wüste
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Oase mitten in der Erg Chebbi Wüste
Zum Abschluss hielten wir noch an einer Stelle, wo man Fossilien bestauen konnte – und das mitten in der Wüste! Unser Führer hatte sie mit Wasser übergossen, damit man sie besser sehen konnte…
Zurück an unserem Übernachtungsplatz haben wir wieder mit den anderen am Lagerfeuer gesessen und den unvergleichlichen Sternenhimmel bestaunt. Man sieht hier viel mehr Sterne, als bei uns, sogar den großen Wagen haben wir entdeckt – nur die Deichsel zeigte nach unten. Ist halt doch eine andere Perspektive von hier aus…
Was ich fast vergessen hätte zu erwähnen, am Ende des Ausflugs war Hannes super stolz auf den Hanomag, denn wir waren keinesfalls zu langsam… wie wir alle morgens noch gedacht hatten…
Hallo Ihr Weltenbummler. Wünsche Euch weiterhin schöne Erlebnisse, eine pannenfreie Tour und noch mehr solcher Reisen. (Da spricht der Neid eines eingefleischten Bikers)
Ihr seid ja richtige Profis geworden.Super euere Berichte. Macht weiter so und übertreibt es nicht. Viele Grüße aus Möhringen. Manfred und Ulla
das war ja interessant. Und Freunde habt ihr auch gefunden. Wie schön und für mich beruhigend. Es ist sicherer so. Und ihr habt mehr erfahren. Wir auch. Weiter gute Fahrt!