Wir haben gestern abend gedacht, es wäre schön, noch einen Tag in Fés zu bleiben. Um uns den weiten Weg vom Campingplatz mit Bus und Taxi zu sparen, haben wir den Campingplatz verlassen und sind mit dem Hanomag direkt zu einem bewachten Parkplatz (Bab Bou Jeloud) gefahren. Unterwegs gab es mal wieder eine Polizeikontrolle, die uns aber bisher immer alle durchgewunken haben – so auch diesmal.

Polizeikontrolle in Fés

Kaum angekommen, hat der Parkwächter sich erst mal ausgewiesen und Hannes hat zum Spaß ein Foto von seinem Ausweis gemacht. Gekostet hat es 50 Dirham (5 Euro) und wir können hier auch über Nacht stehen bleiben. Direkt neben dem Parkplatz ist eine Schule.

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  Bewachter Parkplatz an der Medina von Fés

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  Ausweis von Parkwächter auf bewachtem Parkplatz in Fés

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  Eingang zur Schule neben Parkplatz in Fés

Dann ging es wieder rein durch das schöne Tor Bab Bou Jeloud in die Medina.

Tor Bab Bou Jeloud zur Medina in Fés

Diesmal sind wir einem markierten Altstadtrundgang unseres Reiseführers von Edith Kohlbach gefolgt. Wir hatten uns für die blaue Route entschieden, aber es war fast unmöglich, alles nachzuvollziehen uns so sind wir nach kurzer Zeit wild umhergeirrt. Wir wollten uns trotzdem keinen Führer nehmen, weil wir überall gelesen und gehört hatten, daß sie früher oder später alle in einem Teppichladen enden… Außerdem verstehen wir kaum etwas, wenn hier jemand englisch mit uns spricht (woran das wohl liegt wissen wir nicht…) ach ja, für französisch gilt dasselbe…

Gleich am Anfang haben wir einer Frau zugeschaut, die auf einem nassen Brett eine kleine Teigkugel solange mit den Händen platt gestrichen hat, bis der Teig hauchdünn war und dann hat sie ihn kurzerhand auf einen pilzförmigen „Heizkörper“ gewickelt (das kann man kaum mit Worten beschreiben., schaut lieber das Bild an:

Dünner Teigfladen wird so gebacken

Gegessen haben wir ihn allerdings nicht, wir hatten gerade erst gefrühstückt! Ein Stückchen weiter bot jemand seltsame Früchte feil…

Marrokanische Lychees

Sie sahen ein bißchen aus wie kleine Erdbeeren. Der Verkäufer sagte, daß es marokkanische Lychees seien und wir durften eine probieren. Natürlich haben wir dann ein kleines Tütchen gekauft. Die Konsistenz war sehr weich, leicht süss und sie schmeckten so „la la“.

Per Zufall haben wir dann noch einige Sehenswürdigkeiten entdeckt, z.B. ein Museum:

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  Innenhof vom Museum in Medina von Fés

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  Herren-Sattel im Museum in Fés

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  Musikinstrumente im Museum in Fés

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  Musikinstrumente im Museum in Fés

Das gute an dem Museum war das Dach, von welchem wir einige schöne Fotos von der Altstadt machen konnten:

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  Blick auf Medina in Fés

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  Blick auf Medina in Fés

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  Blick auf Medina in Fés

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  Blick auf Medina in Fés

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  Gerberviertel in der Medina von Fés

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  Gerberviertel in der Medina von Fés

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  Friedhof an der Festung Borj Nord in Fés

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  Gerberviertel in Medina von Fés

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  Vom Dach des Museums in Fés fotografiert

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  Vom Dach des Museums in Fés fotografiert

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  Vom Dach des Museums in Fés fotografiert

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  Vom Dach des Museums in Fés fotografiert

Dann ging es weiter durch die vielen Gassen, vorbei an abertausenden Geschäften, eins so klein wie das andere. Allerdings konnte man tatsächlich Unterschiede erkennen. Es gab einen Teil, wo Tischler ihr Handwerk ausübten, einen Teil mit Lederwaren, mit Kupfertöpfen,… hier war es besonders laut, da viele auf einem Topf herumgehämmert haben…

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  In Medina in Fés

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  Lederverkäufer in der Medina von Fés

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  In Medina von Fés

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  In Medina von Fés

Zwischendurch sind wir an einer der vielen Moscheen vorbeigekommen, in die wir zwar nicht rein durften (only Moslems, hat man uns erklärt), aber ein Bild konnten wir dennoch machen.

Moschee in Medina von Fés

Zum Gerberviertel hat Hannes vorhin aus dem Reiseführer vorgelesen, daß die Hügel an der Festung von den Gerbern zum Trocknen ihrer Felle verwendet werden. Das haben wir ganz zufällig fotografiert und erst jetzt gesehen, daß da lauter Felle liegen.

Vom Dach des Museums fotografiert – Alte Stadtfestung mit zum Trocknen ausgelegten Fellen

Hier kommen noch ein paar Bilder aus der Medina, die wir auch sehr interessant fanden, z.B, hat hier ein Mann mit so einem komischen Gerät einen Saum an ein Stück Filz genäht, da gehen lauter Fäden zu dem Kasten und er hat auch etwas mit dem Fuß gemacht (wahrscheinlich eine ziemlich alte Methode von Overlock-Nähmaschine…) Dann hat jemand Schuhe hergestellt und wir durften zuschauen…

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  So wird hier der Saum von Hand genäht

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  In der Medina von Fés werden diese Schuhe hergestellt

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  Esel in der Medina von Fés

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  In Medina von Fés

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  Im Gerberviertel in Fés

Nach mehreren Stunden Durchlaufen der Medina sind wir zum Hanomag zurückgekehrt und sitzen mal wieder on Bord. Ich schreibe und Hannes liest Reiseblogs von anderen aus Marokko. Das hört sich bei vielen ähnlich an… Marokko mag man entweder sehr oder gar nicht.